Heute möchte ich Ihnen meine
Gedanken über den Vertrieb der eigenen Produkte im Internet an den Tag legen
und freue mich am Ende dieses Artikels wie immer über konstruktive Kommentare.
Ich habe in den Offline-Vertrieb bereits hineingeschnuppert
Im Jahr 2004 begann ich meine
Ausbildung zum Bankkaufmann bei einem großen deutschen Kreditinstitut. Bereits
hier habe ich meine ersten Erfahrungen im Verkauf gemacht, aber schnell
gemerkt, dass ich nicht zu 100% hinter den Produkten stehe und somit auch keine
guten Umsätze generieren konnte.
Danach begann mein Wehrdienst und
ich habe es nebenbei ein Jahr lang im Strukturvertrieb probiert. Die Tätigkeit
im Strukturvertrieb ist auf jeden Fall eine sehr interessante, denn es geht um
das Verkaufen des Produkts und das Rekrutieren neuer Mitarbeiter. Also im
Endeffekt um den Aufbau eines eigenen Vertriebs.
Ich behaupte deshalb mal, und
mein Vater, der ein sehr erfahrener Vertriebler ist, würde mir glaube ich
zustimmen, dass ich schon einmal in den Offline-Vertrieb „hineingeschnuppert“
habe.
Unterschiede im Offline- und Online-Vertrieb
Um Sie zu beruhigen: Ich möchte
Ihnen mit diesem Artikel sicherlich nicht nahelegen einen eigenen 100-Stufigen
internationalen Strukturvertrieb für Ihr Produkt aufzubauen. Nein, in diesem
Artikel geht es um etwas anderes.
Es gibt Unterschiede im Offline-
und im Online-Vertrieb. Aber ich finde, dass diese nicht all zu groß sind.
- Weniger Kosten
Der Vorteil im Online-Vertrieb ist, dass ich, um ein „Verkaufsgespräch“ zu führen, nicht zum Kunden fahren muss oder mich mit diesem Treffen muss. Nein, der Kunde kommt zu mir und holt sich die Informationen ab, die er haben möchte.
Über die Art und Weise, wie Sie Ihr „Verkaufsgespräch“ im Internet führen können, habe ich Ihnen bereits in meinem Artikel über die „Squeeze-Page“ einige Gedanken vermittelt. - Mehr Kundengespräche
Angenommen, Sie würden so viele Kundengespräche am Tag machen können, wie nur möglich. Wie viele wären das? O.K., und wie viele denken Sie könnten Sie über das Internet führen können?
Ich sehe ganz klar ein, dass die Qualität eines Online-Verkaufsgesprächs im Vergleich zu einem Offline-Verkaufsgespräch eine ganz andere ist, aber trotzdem behaupte ich, dass Sie sehr viel mehr, zwar qualitativ geringere, Verkaufsgespräche über das Internet führen können. - Wann will der Kunde kaufen?
Das ist ein großer Nachteil des Verkaufens im Internet, denn man sitzt dem Kunden ja nicht gegenüber. Gute Vertriebler erkennen in einem „Offline-Verkaufsgespräch“, wann der Kunde bereit ist zu kaufen. Im Internet kann man dies nicht erkennen.
Deshalb ist es wichtig den Verkaufstext auf der Webseite so zu strukturieren, dass man, ich nenne es jetzt einfach mal so, Überzeugungspunkte festlegt. Dazu mehr im Artikel „Was ist eine Squeeze-Page“.
Ich bin mir sicher, dass der ein
oder andere Leser noch mehr Unterschiede auflisten kann und ich freu mich jetzt
schon, diese in den Kommentaren zu lesen.
Aber in diesem Artikel geht es
mir persönlich ja nicht um den Verkauf, sondern eher um den Vertrieb und ich
persönlich sehe den Verkauf als Teil des Vertriebes. Ein weiterer Teil des
Vertriebes sind doch die Vertriebsmitarbeiter.
Stellen Sie sich vor, Sie haben
das Produkt und wollen nun einen Offline-Vertrieb aufbauen. Die Kosten für den
Aufbau dieses Vertriebes können sicherlich gering gehalten werden, aber es geht
doch auch um den Faktor Zeit, denn Zeit ist, egal in welchem Business, einfach
Geld.
Zeitinvestition im Vertriebsaufbau
Zeit muss man im Vertriebsaufbau
nicht nur damit investieren, indem man neue Vertriebsmitarbeiter rekrutiert,
sondern auch in deren Einarbeitung. Ich behaupte nun einfach mal, bitte
korrigieren Sie mich, wenn Sie anderer Meinung sind, dass die Einarbeitung
eines neuen Vertriebsmitarbeiters Wochen, wenn nicht sogar Monate dauert.
Ich möchte hier auf keinen Fall behaupten,
dass sich das nicht lohnen kann, denn ein „Offline-Vertrieb“ kann sehr viel
hochwertiger aufgebaut werden und qualitativ effizienter arbeiten. Worauf ich
aber hinaus möchte ist folgendes. Ich habe in meinem letzten Artikel das
Affiliate-Business vorgestellt. Wissen Sie noch: ich habe sie
Vertriebsmitarbeiter großer Online-Unternehmungen genannt. Und genau das kann
doch im Endeffekt jeder.
Bauen Sie sich für Ihr eigenes
Produkt ein Affiliate-Programm (Partnerprogramm) auf. Sie bestimmen, wie viel
Provision verdient werden kann, oder was Ihnen eine Anfrage wert ist, denn es
ist ja Ihr Produkt.
Klasse statt Masse
Wenn Sie jetzt denken, dass Sie
tausende von Teilnehmern an Ihrem Affiliate-Programm brauchen liegen Sie absolut
falsch. Stellen Sie sich doch mal vor, dass zehn Leute, die an Ihrem
Partnerprogramm teilnehmen, genau das Gleiche tun für den Verkauf des Produkts
wie Sie.
Mit diesem Gedankenanstoß beende
ich hier meinen Artikel und freue mich auf Ihre Kommentare.
Christoph Paterok
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